Party.San Open Air 2005, Bad Berka

Wie im letzten Jahr fahren wir schon am Mittwoch gen Thüringen um wieder einen der vorderen Zeltplätze auf dem Party.San Open Air 2005 zu ergattern und um einen Teil der Camping-Area für unsere riesige Multi- Kulti-Truppe zu reservieren. Mit einem kleinen Abstecher zur Burg Gleichen (eine von den dreien an denen man auf der Autobahn vorbeikommt, und die Schiller angeblich zu „Die Räuber“ inspiriert hat) kommen wir nachmittags auf einem schon zusehends voller werdenden Zeltplatz an. Da das Programm ja erst für Donnerstag angesetzt ist, verbünden wir uns mit einem Haufen netter Grindasseln aus Trier (die wahrhaftig Probleme beim Aufbau ihres 60€-Nobelpavillons haben), die auch noch auf einen Großteil ihrer Truppe warten.

Party.San Open Air – Donnerstag, 11.08.2005

Die erste Hälfte des nächsten Tages wird dann für administrative Zwecke genutzt (Chinamann, Fuchsbau-Kacken, kleinere Einkäufe). Dann ging’s zum Akkreditierungsbüro um den Fotopass abzuholen. Im Laufe des Tages trudeln auch die restlichen Metalmobmembers, die Brothers of Beer (aus Israel), das kanadische Flunkyball-Team, die ver(w)irrten beiden Kalifornier und die schwedische Fraktion ein, so dass unsere multinationale Gemeinschaft auf über 40 Metalheads anwächst, die sich sofort bei Ankunft schon prächtig die Kante gaben. Abgesehen von der ultimativen Vorfreude-Saufparty gibt’s dann auch noch Musik im Zelt.

Recapture (GER)

Party.San Open Air: Recapture

Mein Notizzettel zu Recapture, dem diesjährigen Opener des Party.San Open Air, bleibt leider ziemlich leer. Die mir vorher völlig unbekannte Band aus der Nähe von Eisleben, hat anfangs das zweifelhafte Vergnügen im nur halb gefüllten Zelt (das sich im Laufe des Gigs aber noch mit vielen Musikbegeisterten anfüllte), ihre Mischung aus Black und Death Metal in die Menge zu kotzen. Das Publikum scheint auf jeden Fall für jeden Ton aus den Boxen dankbar zu sein. Erwähnenswert erscheint mir noch, dass Recapture die erste von zwei Bands mit Frontfrau auf diesem Festival sein sollen. Ladies wie Michèle Hoffmann mit solch zuckersüßer Stimme sollte es öfter geben. Insgesamt kann mich aber weder Sound (bah, watt war die Snare schäbig) noch Songauswahl wirklich überzeugen.

Secrets Of The Moon (GER)

Party.San Open Air: Secrets Of The Moon

Mit kurzer Verzögerung beginnen dann Secrets Of The Moon ihren Gig. Keine Ahnung, vielleicht hat es einfach etwas länger gedauert die vier mickrigen Teelichter auf dem Drumriser zu postieren und brennbar zu halten. Denn diese, und die beiden Miniziegenschädel sollen dem Publikum scheinbar signalisieren, dass jetzt die böse Tageszeit angebrochen ist. Jedenfalls hätte man auf dieses lächerliche Beiwerk verzichten können. Eigentlich spricht (oder auch lärmt) der Emperor/Immortal- angehauchte Blackmetal durchaus für sich. Geboten wird hauptsächlich Material vom letzten Album „Carved In Stigmata Wounds“, das in zahlreichen Reviews mehr als abgefeiert wurde. Im mittlerweile fast komplett gefüllten Zelt knallt z.B. „To The Ultimate Embers And Ash“ glasklar und vielschichtig aus den Boxentürmen, von denen sogar einer im Vorzelt steht um auch noch Leute zu bedienen, die nicht mehr hineinpassen (oder vielleicht einfach keinen Blick auf die Bühne werfen wollen). Auch ein Blick in die musikalische Zukunft von Secrets Of The Moon wird uns mit „Exhibitions In The Grave“ gestattet. Und der lässt wirklich gutes verheißen. Komplettiert wird die Dreiviertelstunde Mondgeheimnisse mit „Miasma“ und es sollte leider böser denn besser kommen.

Darkened Nocturn Slaughtercult (GER)

Party.San Open Air: Darkened Nocturn Slaughtercult

Für die LEIDER ausgefallenen Ajattara springen laut Party.San Open Air – Homepage „die erstklassigen deutschen Black Metaller von Darkened Nocturn Slaughtercult“ ein. Als erstklassig kann man aber leider nur den Showteil der Pandabären bezeichnen. Sängerin Onielar (übrigens mit Oberarmen gesegnet, die so manchen Mann blass aussehen lassen) kommt zum Intro mit „blut“-gefülltem Kelch auf die Bühne, sabbert die Bühne voll und dann geht’s halt ab. Roh, true und mehr Schein als Sein. Beendet wird dann mit einem endlos langgezogenem „Nocturnal March“ vom aktuellen Output, bei dem die Band vom anwesenden Schwarzheimervolk gut abgefeiert wird. Sorry, aber nicht meine Welt. Wer sich im rumpelnden Black Metal von vor Tausend Jahren heimisch fühlt, kann hier jedoch schon seinen „Spass“ haben.

Obscenity (GER)

Party.San Open Air: Obscenity

Das die Festivalmacher dann doch ein Händchen für die richtige Warm-Up-Donnerstags-Band haben, beweisen dann die deutschen Deathmetal–Urgesteine Obscenity, die schon im März beim Bowels Supper in Osnabrück so richtig die Sau rausließen. Weil die bösen Kinder nicht gern mit den guten Kindern spielen, findet zuallererst ein kompletter Publikumsaustausch im Zelt statt. „Habt Ihr Bock auf Metal? … Habt Ihr Bock auf Death Metal?“, so die Frage von Rülpsmeister Oliver Jauch, und schon geht die dicke, fette Party los. Obscenity knattern so unanständig wie ihr Name durch die vollständige Diskographie, dass einem die Ohren bluten. Neben „The Arrival“, „My Dark One“ oder „Blessed By Nature“ vom ’02er “Cold Blooded Murder” gibts auch Spezialitäten von den Frühwerken ab „Perversion Mankind“ (1994). Man kann die beidseitige Freude, der Band sowie des begeisterten Publikums förmlich spüren. Überall wirbeln Haare, der Old School Death Metal lebt! Nach einer Stunde ist das Szenario dann leider beendet. Die einen verharren im Zelt bei der anschließenden Metalparty, die anderen ziehen sich auf den Zeltplatz zu ihrem persönlichen Saufgelage zurück. [Armillus]

Party.San Open Air – Freitag, 12.08.2005

Nach einer mehr oder weniger schlaflosen Nacht bei Nieselregen und nicht gerade sommerlichen Temperaturen fängt der Freitag dann wieder einmal recht gemächlich an. Cirith Gorgor verfolgen wir nur o(h)ral ohne Blick auf die Bühne vom VIP-Parkplatz aus, während wir uns oral mit den Jungs von Soul Demise ein Bierchen teilen.

Soul Demise (GER)

Party.San Open Air: Soul Demise

Diese belegen um drei Uhr nachmittags einen etwas undankbaren Startplatz als zweite Band. Machen aber das mit Abstand beste draus! Nach einem knappen Intro (wer braucht schon dies lange Vorgedudel!) wird sofort gnadenlos zugeschlagen. Was zahlreiche mehr oder weniger besoffene, auf der Wiese abhängende Freaks sofort veranlasst, sich in den Bereich vor der Bühne zu begeben. Geboten wird schneller, Göteborg-beeinflusster Death Metal, der trotz allem nie abgekupfert wirkt. Die absolute Spielfreude der seit 1993 existierenden Band aus Neumarkt/Opf muss sich einfach aufs Publikum übertragen. Sänger und 1.FCN-Fan Roman Zimmerhackel (mit Vita Malz-Shirt!) tobt absolut entfesselt über die Bühne und auch die Saitenartisten lassen sich in punkto Stageacting nicht lumpen. Offensichtlich sind die Jungs selber ziemlich begeistert von der Tatsache, dass sie als zweite Band dermaßen viel Aufmerksamkeit absahnen… und das mit Recht! Songs vom aktuellen Album „In Vain“ (z.B. „Trapped in a Body“) werden genau so abgefeiert wie Stücke vom älteren „Beyond Human Perception“. Hervorragend ist auch das „Duett“ zwischen Gitarrist und Sänger beim zweiten Song, wobei Roman sich nicht zu schade ist, sich seinem Gitarristen zu Füßen zu werfen. Alles in allem ein großartiger Auftritt! Man merkt deutlich, dass Soul Demise auf eine weitreichende Liveerfahrung (laut Homepage über 240 Auftritte mit recht illustren Bands) zurückblicken können. Wirklich schade für all jene, die diese Band verpasst haben (obwohl ich natürlich auch Verständnis habe für all die, die sich zu dieser Zeit auf dem Campingplatz gerade das ein oder andere Bier reinpepsen). Und was lernen wir daraus? Es lohnt sich durchaus, auch mal früher das Festivalgelände zu beehren. [Nora + Armillus]

Necrophagist (GER)

Party.San Open Air: NecrophagistUm 16 Uhr betritt Karl, hauptamtlich Sänger von Kaamos, die Bühne. Aufgrund eines Todesfalls müssen sie ihren Gig leider canceln, jedoch mit dem Versprechen nächstes Jahr wiederzukommen. Als Ersatz warten hinter der Bühne Necrophagist, die wohl technisch komplizierteste, deutsche Deathmetal-Institution. Keine großen Gesten oder Ansagen, die Typen betreten die Bühne und fangen einfach an. Was nun auf das Publikum niedergeht, ist (außer dem gerade einsetzenden Regen) äußerst technischer Florida-Death. Was auf den beiden letzten Studioalben so unglaublich erscheint, kann also von echten Menschen gespielt werden. Songs wie „Foul Body Autopsy“, „Extreme Unction“ oder „To Breathe In A Casket“ sind unglaublich geil. Nur gibt der menschliche Nacken keine 387°-Drehungen her, Headbangen ist nahezu unmöglich. Auch das Stageacting tendiert gegen Null und geht einher mit der anscheinend nicht vorhandenen Spielfreude. Nach jedem Song gibt es ein artiges „Dankeschön“, nicht mehr und nicht weniger. Jungs, das Publikum bewundert Euch… wo bleibt die Interaktion? Handwerklich sind Necrophagist außergewöhnlich gut, aber am Auftreten sollte man auf jeden Fall noch etwas feilen. [Armillus]

Occult (NED)

Party.San Open Air: OccultOccult kann sich getrost jeder angucken, bzw. jeder anhören, der auf „normalen“ Death Metal steht (wobei das „Normal“ nicht unbedingt negativ gemeint sein soll…)! Die Jungs fabrizieren recht unspektakulären aber durchaus netten DM, der beim Publikum auch ordentlich Anklang findet. Ich für meinen Teil halte mich eher im Hintergrund, vom Hocker (oder besser in den Moshpit) reißt mich die Musik nicht. Die Songs ähneln sich doch recht stark. Stimmung ist aber bei Songs wie „Feel The Blade“ durchaus am Start. Eine ansehnliche Menge von Leuten feiert Occult und auf jeden Fall ist positiv anzumerken, daß die Band augenscheinlich einiges an Spaß bei der Sache hat (was Occult schon mal deutlich von Necrophagist abhebt). Vor allem von weitem ist die Band eine wahre Augenweide. Die durch die Bank schwarz gekleideten Musiker moshen, dass es eine Freude ist zuzugucken. Das Publikum geht ordentlich mit und das „Venlo“-Shirt des Sängers sorgt dafür, daß auch bitte jeder der Anwesenden am Ende überzeugt ist. Ja, auch in Venlo (ist das nicht da, wo immer Stau ist?!?!?!) gibt es Death Metal. [Nora]

Impious (SWE)

Party.San Open Air: ImpiousAuch die Schweden Impious zelebrieren Ihren Lokalpatriotismus. Man kommt aus der Autostadt Trollhättan (Saab und Volvo werden da produziert) und ist stolz drauf. Sämtliche groovenden Uptempo-Kracher vom „Hellucinate“-Album werden heruntergebolzt als gäbe es kein Morgen. Martin Åkesson schreit sich unentwegt jedweden Brocken aus Lunge, Hals und Speiseröhre. Die Songs „Toxic Paranoia“, „Inject“ oder „Wicked Saints“ (da gibt’s auch nen feinen Videoclip zu) machen durch die Liveintensität doppelt Spaß. Das lassen sich auch die Landsmänner von Necrophobic und Lord Belial gefallen, die sich den Gig vom Festivalgelände aus anschauen. [Armillus]

Lord Belial (SWE)

Party.San Open Air: Lord BelialEin Volksbuch zu Doktor Faust von 1589 beschreibt Belial so: „Belial aber erschien Dr. Fausto in Gestalt eines zotteten und gantz kolschwartzen Beeren, alleine dass seine Ohren uber sich stunden, unnd waren die Ohren unnd Rüssel gantz brennend roth, mit hohen schneeweißen Zeenen, unnd einem langen Schwantz, drey Ellen lang ungefehrlich, am Halse hatte er drey fliegender Flügel“. Eine ziemlich passende Beschreibung für die vier hässlichen Schweden von Lord Belial, die da gegen 20:00 Uhr, mit ordentlich Schweinebraten in der Wampe, die Bühne betreten…

Was dann aus den Boxen schallt, ist ziemlich teuflisch: „Satan Divine“ wird der begeisterten Menge als erstes vor den Latz geknallt. Abgrundtief böse präsentiert sich der, ebenfalls aus Trollhättan stammende, Vierer. Gekonnt reißen sie das Publikum mit sich, und verbreiten diabolische Freude. „Sons Of Belial“ (bäh, wie sehen die dann wohl aus!?) folgt auf dem Fuße und man darf getrost sagen, dass die Jungs ihr Handwerk verstehen. Dies zeigt sich auch bei der Mercyful Fate-Coverversion von „Come to the Sabbath“. Der Himmel verdüstert sich zusehends, und nur wenige Black-/Deathmetalbands schaffen es eine so dermaßen kalte Atmosphäre zu kreieren. Lord Belial bieten Midtempo-Brecher wie „Lamia“ so einwandfrei dar, dass man völlig in der Musik versinken kann. Sänger Thomas Backelin macht nicht sonderlich viele Worte. Mit Recht verlässt er sich auf die Wirkung der Musik. „Behold the mark of the beast – 666, behold the mark of the beast below” heißt es dann im letzten Song. Die Menge streckte unzählige Pommesgabeln zum Gruße in die kalte Abendluft. Wenn  eine Band auch den heißesten Sommertag abkühlt, dann Lord Belial…oder Immortal (wenn’s so richtigrichtig heiß ist!) [Armillus + Nora]

Krisiun (BRA)

Party.San Open Air: KrisiunNachdem es jetzt verdammt kalt geworden ist, kommen Krisiun um den Kochtopf wieder anzuwerfen. Ohne Ansage ballern die drei Brüder den ersten Song in die Menge, arschtight und irrwitzig schnell. Mit „Murderer“ geht es dann gnadenlos weiter. Krisiun verschwenden mit Sicherheit nicht viel Zeit zwischen den Songs. Der südamerikanische Einschlag (Nein, ich meine nicht Buschtrommeln, sondern Tempo) kommt halt an. Ein sehr sympathischer Zug ist es übrigens auch, wenn man schon einen Tag vor dem eigentlichen Auftritt mit einem Camper auf dem Festivalgelände abhängt und sich ordentlich der Stimmung hingibt, statt nur zwischen seinem Hotel und der Bühne zu pendeln. Aber zurück zur Musik: „Thorns of Heaven“, „Vengeances Revelation“ und „Dawn of Flagellation“ lassen dem Publikum kaum Zeit, überhaupt einen Blick auf die Bühne zu werfen. Zeit zum Ausruhen bleibt nur bei den Ansagen von Sänger Alex, der sich wieder und wieder sowohl bei den Fans als auch bei den Organisatoren des Festivals bedankt. „Without your support, there’s no show!“ (Sehr nett und sehr wahr!). Im weiteren Verlauf werden Cannibal Corpse als auch Suffocation jeweils ein Song gewidmet. Da kann einem ja direkt warm ums Herz werden, auch wenn Songtitel wie „Hatred Inherit“ nicht direkt Familienfeststimmung zaubern. Drummer Max zaubert noch ein wahnwitziges Solo aus dem Ärmel. Definitiv nicht von schlechten Eltern, um im selbstgewählten Wortfeld zu bleiben! Krisiun rulen halt einfach und das haben die drei auf dem Party.San Open Air mal wieder unter Beweis gestellt. [Nora]

Necrophobic (SWE)

Party.San Open Air: NecrophobicNecrophobic donnern nun zum dritten Mal über die Party.San Open Air – Bühne. Und das mit einem Bombenschlag von einer Setlist, die einen genauen Querschnitt durch das bisherige Schaffen knallt. Da kommen getragene Songs wie „Roots Of Helldrasill“ oder „Dreams Shall Flesh“ genauso drin vor wie Knüppelkracher der Marke „Spawned By Evil“. Einen Vorgeschmack auf das kommende Output der langen Recken liefert uns die Livepremiere von „Blinded By Light, Enlightened By Darkness“. Das Publikum ist entzückt von den Berufsblasphemisten, die Haare fliegen wild herum. Der Klassiker „The Nocturnal Silence“ läutet das Ende des Gigs ein, das mit dem Iron Maiden-Cover „Moonchild“ abgerundet wird. Die Schweden haben einfach genug Routine und technisches Knowhow um so ein schwarz-düsteres Vergnügen zu einem wahren Gourmethappen zu verarbeiten.

Suffocation (USA)

Party.San Open Air: SuffocationZIIIIISCHHHH… was war das? Oha, Frank Mullen ist der Speedy Gonzales des Festivals (was Bewegungsdrang angeht kann ihm wohl nur Barney Greenway das Wasser reichen). Suffocation sind über den großen Teich gekommen um den Wahnsinn zu verbreiten. Und das gelingt. Ob mit „Catatonia“, „Surgery Of Impalement“, dem Midtempo-Bolzen „Thrones Of Blood“ oder „Despise The Sun“. Letztgenannter wird übrigens mit Unterstützung von Ex-Sinister-Frontfrau Rachel runtergegrunzt. Präzision mit einer Spielfreude die wohl ihresgleichen sucht, bringt das Publikum buchstäblich zum Kochen. Und der Sound ist allererste Sahne. DAS ist Death Metal, DAS ist value for money. Die 15 Jahre alte Knüppelinstitution legt eine Show hin, die sämtliche verbleibenden Kräfte niederwalzt. Zusammen mit den Schwarzheimern von Lord Belial sind Suffocation heute die Gewinner des Tages.

Amon Amarth (SWE)

Party.San Open Air: Amon AmarthKomisch, aber die Vorzeige-Wikinger Amon Amarth können beim angekündigten „Heimspiel“ als Freitagsheadliner nicht mehr so wirklich überzeugen. Der Beginn hat sich um 20 Minuten verzögert, die Beine, Arme und der Kopf sind eh schon hin. Johan Hegg und seine Nordmänner haben in den letzten Jahren jede auch nur annähernd unbesetzte Steckdose belegt. Das fördert die Motivation sich den Rest der immer gleichen Abfolge von Songs anzuschauen auch nicht mehr besonders. Hymne für Hymne („Pursuit Of Vikings“, Death In Fire“, Bleed For Ancient Gods”’), wird unter feurigem Pyrobeiwerk heruntergezockt. Die einzige Überraschung bietet dann die nach „Victorious March“ gespielte Zugabe „The Last With Pagan Blood“ vom ’99er-Album „The Avenger“. Das Publikum geht gut mit, aber zu wirklich überwältigenden Reaktionen reicht es dann trotz blitzsauberer Performance doch nicht. [Armillus]

Party.San Open Air – Samstag, 13.08.2005

Also, eines soll hier mal festgehalten werden: Bands, die auf ein Festival fahren und dort nicht nur für die 50 Minuten ihres Auftrittes abhängen sind der Hammer. So geschehen auf dem diesjährigen Party.San Open Air bei so einigen Saufnasen. Dazu zählen Soul Demise, Krisiun, Lord Belial, Suffocation, Necrophobic, Enthroned und wahrscheinlich noch viele mehr, u.a. auch Cannibal Corpse. In der Nacht auf Samstag treffen einige von uns den Corpsegrinder direkt vor dem Ausgang der Festivalarea. Und er folgt doch tatsächlich der Einladung unsererseits („You want some beer?“). Ehe wir Piep sagen können steht er in unserem Camp und sieht sich belagert von ungefähr einer Million begeisterter, besoffener Leute, die alle gleichzeitig etwas von ihm wollen. Und der Typ?!?!?!? Bleibt cool wie nur was, bedankt sich wieder und wieder bei seinen Fans. George plaudert aus dem Corpse –Nähkästchen, spricht über seine Tochter und ist spontan begeistert von der Idee, zu einem „Brother of Beer“ zu werden. Er trichtert also den nötigen halben Liter (und danach trichtert er auch noch etwas mehr…) und unterschreibt auf der Mitgliederliste. Irres Erlebnis… der Mann hängt die ganze Nacht bei uns rum, ehe er sich in den Morgenstunden mit einigen aus dem Camp Richtung Partyzelt, bzw. Backstage verdrückt. Gerüchten zufolge brauchte der gute Mann Unterstützung bei relativ einfachen Vorgängen. Unvergesslich, sowas!

Disparaged (SUI)

Die Nacht ist lang, laut und feucht. Und dementsprechend müssen leider Final Breath dran glauben. Laut Hörensagen wird da jedoch eine nette Show geboten. „Achtung-Achtung, das Vater-Sohn-Sackhüpfen beginnt in 5 Minuten auf der Nordwiese. Teilnahme ist Pflicht!“. Mit dieser etwas ungewöhnlichen Ansage versuchen Disparaged die Leute vor die Bühne zu locken. Diese beginnen leider zunächst mit etwas leisen Vocals. Auffällig ist von Anfang an der Drummer, der sicherlich zu den Besten des gesamten Festivals gehört und den Gig außerordentlich aufwertet. Denn Fronter Tom kommt leider nicht besonders überzeugend rüber, wirkt stellenweise unsicher. Und der Funke will demnach nicht so recht aufs Publikum überspringen. Vor allem bei Breaks wirkte die Stimme von Sänger Tom recht dünn. Die Songs von den beiden Alben „Overlust“ und „Deathtrap“ stoßen im Publikum eher auf wohlwollendes Interesse als auf irgendetwas anderes. Das ändert sich auch nicht, als man sich plötzlich an Slayers „Hell Awaits“ versucht. Im Großen und Ganzen eher enttäuschend. Was vor allem an der nicht überzeugenden Bühnenpräsenz der Band liegt, nicht so sehr an der Musik. Die ist zwar auch nicht außergewöhnlich, aber mit etwas mehr Spielfreude und Kommunikation zum Publikum hätten die Schweizer sicher etwas mehr reißen können. [Nora]

Omnium Gatherum (FIN)

Für Omnium Gatherum kann sich dann scheinbar kaum jemand erwärmen. Wohl auch weil es der erste Liveauftritt in Deutschland ist und niemand mit dem Songmaterial (oder generell mit der Band) vertraut ist. Melodischer Death-Thrash mit Keyboard aus Finnland. Schreckt von der Beschreibung her auch direkt irgendwie schon ab. Trotzdem wird ein tightes Set, bestehend aus Songs wie „Gravesilence“, „It’s A Long Night“ oder „Amor Tonight“, souverän und verdammt nah am Originalsound der Platten runtergezockt. Das Keyboard wirkt, entgegen aller Klischees, hier nämlich additiv und nicht vordergründig. Sprich es unterstützt die Songs anstatt sie aufzubauen. Und das ist das große Plus der Finnen um Sänger Antti Filppu, der heute mächtig Spass an der Sache hat. Definitiv eine Band, die man mal antesten sollte!

Dead (GER)

Party.San Open Air: DeadGroß angekündigt wurden die zurückgekehrten Dead schon im Programmheft („Wer kennt nicht Dead?“ – Ähm… ja…). Was dann auf die Bühne stiefelt ist die livehaftige Umsetzung des Bandnamens. Langweiliger Deathgrind mit immerhin witzigen Songtiteln wie „Evil Gogo Babe From Outer Space“ oder „Young, Free And Shameless“. Aber das war es auch schon. Bewegung nix, Interaktion null. Kultstatus hin oder her, da wird lustlos vor sich hingerumpelt und mehr nicht. Noch ein Zitat aus dem Programmheft: „Hier bekommt ihr die Herren der exklusiven Sklaverei auf unserer Hauptbühne präsentiert. Das müsst ihr gesehen haben.“ – Sorry, Sklaverei? Bevor die Jungs Gefangene machen, müssen sie aber noch den Rattenfänger von Hameln als Flötisten einstellen. Nein, danke!

Enthroned (BEL)

Party.San Open Air: EnthronedDie Belgier Enthroned bieten dann schon einiges mehr. Durch zahlreiche Touren und die stetige Präsenz in ganz Europa ziehen sie nun einen Großteil der anwesenden, übelgelaunten Satansverehrer an. Bis zu diesem Tage war ich wohl immer einer der ersten die den Saal verlassen haben wenn diese Band die Bühne betreten hat. Ob es diesmal nun daran liegt, dass ich um diese Zeit schon einen intus habe?  Oder einfach grad mal größere Lust auf Pandamucke vorhanden ist… keine Ahnung. Wenn man mal davon absieht, daß um 18 Uhr noch die Sonne am Himmel steht und es einfach nicht düster genug ist, könnte man schon meinen, die ersten Wolken würden unheilvoll vor selbige ziehen. „Last Will“ und „Boundless Demonification“ setzen erste derbe Duftmarken. Das rasend schnelle Material, die melodiösen Einlagen und der wechselnde Gesang zwischen Lord Sabbathan und Nornagest kommen so boshaft daher, daß sich einem die Eingeweide zusammenziehen. „The Ultimate Hordes Fight“ und der älteste Song „Scared By Darkwinds“ geben zum Schluß noch einmal gnadenlos Blastvollgas. Auch wenn Tageslicht und ein guter Blackmetalgig sich nahezu ausschließen: Enthroned haben gezeigt, das kalte Atmosphäre nicht nur vom Wetter abhängig ist.

Graveworm (ITA)

Südtirol, olé! Graveworm, im letzten Jahr durch einen Krankheitsfall verhindert, sind da. Hurra! Ich muss pinkeln… und hab Hunger (boah… und bitte nie wieder „Fear Of The Dark“).

Moonsorrow (FIN)

Party.San Open Air: MoonsorrowIm letzten Jahr Ensiferum, und in diesem Jahr sind es Moonsorrow, die den derzeitigen Stern am blutverschmierten Battle-Humppa-Himmel hochhalten dürfen. In Sachen Kunstblut können sie jedenfalls mit den bisherigen Spitzenreitern Darkend Nocturn Slaughtercult vom Donnerstag mithalten. Musikalisch gibt es in den 45 Minuten Spielzeit nur 5 getragene, überlange Vikingmetalsongs, die stark von Bathory inspiriert sind. Der aktuelle Output „Verisäkeet“ wird jedoch nur mit einem Song promoted. Die Finnen sorgen für Partystimmung: ob mit lustigen Ansagen à la „The next song is about hangover…“ oder finnischer Jodeleinlage, ob man musikalisch nun damit etwas anfangen kann oder nicht.

1349 (NOR)

Und dann kam…

Nix.

Party.San Open Air: 1349Weil: die lustigen Clowns von 1349 sich erstmal ins falsche Flugzeug gehockt haben. Aber dann kam…

Auch wieder nix.

Weil: Satyricon-Drummer Frost, der Meister der Stöckchenschwinger, seinen Schlagzeugbausatz erstmal zusammenbasteln muss. Irgendwann ist er dann endlich fertig und es kann losgehen. Gesagt, getan, minutenlanges Intro eingeworfen und Archaon sowie Seidemann betreten die Bühne. In der Hand jeweils eine Fackel. Und bevor ich mich umdrehen kann, hab ich schon einen halben Liter Petroleum auf meinem Kameraobjektiv. Super, Jungs, vielen Dank auch! Dafür werde ich dann musikalisch wieder besänftigt. „Necronatalenheten“ macht den Anfang und zeigt, dass die Soundtechniker dieses Jahr wirklich gut arbeiten. Denn die Geschwindigkeit und Komplexität der Songs verlangt dem Ganzen doch schon einiges ab, wenn man keinen Matsch hören möchte. Wirklich starke Songs wie „Manifest“, „Chasing Dragons“, „Aiwass Aeon“ oder „Riders Of The Apocalypse“ runden einen mit nicht ganz 30 Minuten viel zu kurzen Auftritt ab.

Napalm Death (GBR)

Party.San Open Air: Napalm DeathKurz ist übrigens auch so etwas wie nur eine Minute. Und wenn man in dieser Minute ultraschnellen Krach macht ist das Grind. Und wenn es Urväter dieser Disziplin gibt, dann sind das Napalm Death aus Birmingham. Blitzschnell wird es voll vor der Bühne, denn es wird zum Tanz geladen. Shane Embury am Instrument und Barney Greenway mit Siebenmeilenstiefeln geben derart Gas, das man kaum hinterhergucken kann. Und die Setlist lässt wahrlich keine Wünsche offen. Vom ersten Album „Scum“ bis zum aktuellen „The Code Is Red… Long Live The Code“ ist für jeden etwas dabei. Der Sound ist druckvoll und die Show unglaublich intensiv. Jeder Klassiker wird gespielt, ob nun „Unchallenged Hate“, „Greed Killing“, „Scum“ oder „Suffer The Children“. Und vor der Bühne? Ja da geht halt die Luzi. Und Napalm Death dürfen dann auch als erste Band des Festivals eine Zugabe spielen. Mr. Greenway lässt es sich nicht nehmen und gibt auch noch das wichtigste Statement ab. Die stinkige Ansage geht in Richtung derer, die unverbesserlich und immerwährend versuchen, die Szene mit ihrem braunen Nazimatsch zu beschmieren. Und kein Song kann diese Aussage mehr unterstützen als „Nazi Punks Fuck Off“ von den Dead Kennedys. Mit „Siege Of Power“ ist dann Schluß. Viele Bands sollten sich an der Energie und Spielfreude der Engländer ein Beispiel nehmen, die auch nach 18 Jahren Grind noch immer nicht satt sind.

Entombed (SWE)

Party.San Open Air: EntombedCool, hier ergibt ein Review das nächste. Satt voll ist nämlich die Truppe um LG Petrov die im Anschluss die Bühne entert. Das Grinsen bekommt er schon gar nicht mehr aus dem Gesicht, als er die Massen vor der Bühne sieht. Und Entombed haben uns was mitgebracht: ein Songpackage gespickt mit Perlen aus neuen und alten Tagen. Los geht’s mit „Chief Rebel Angel“, dem ersten Track von „Morning Star“. Schon nach dem ersten Song sieht Petrov aus, als hätte er gerade einen Marathon hinter sich und torkelt wie besessen von einer Ecke der Bühne in die andere. Das er dabei zweimal den Feuerlöscher umwirft ist ihm jedoch ziemlich egal. „This whiskey is for you“,… den Becher runtergekippt und „Serpent Speech“ von der ’93er „Hollowman“-EP ausgebuddelt. Die Truppe bollert hier bretthart von der Bühne runter, wie es kaum eine andere Band live kann. „Revel in Flesh“, „Crawl“ folgen und bei „Retaliation“ stoppt die Band mitten im Song. Petrov holt sein Handy aus der Tasche: „Warten Sie, darf ich bitte ein Bild machen? Wenn ich wieder zuhause bin, benutze ich das dann als Wichsvorlage“. Und schon geht’s weiter. „Supposed To Rot“ wird den befreundeten Napalm Death gewidmet, die zusammen mit den anderen schwedischen Bands auf der Festivalarea stehen und sich den Gig anschauen. Der Sound ist so was von abgefahren tief, dass man glaubt die Bässe rauben einem gleich den Atem. Und viel besser als Entombed kann man eine fette Rock’n’Roll-Attitüde nicht mit Deathmetal vereinen. Zum Schluß gibt’s „Left Hand Path“ mit abschließendem Instrumental. LAUT und DRECKIG! Aus meiner Sicht die Gewinner des Festivals. [Anm.d.Red.: Auch wenn Nora das gleich anders sehen wird.][Armillus]

Cannibal Corpse (USA)

„CORPSECORPSECORPSE“!!! Der Fünfer aus NY ist nicht einer, sondern DER Headliner des Party.San Open Air… zumindest für mich. Mit „Unleashing The Bloodthirsty“ wird das Set eröffnet und direkt am Anfang gibt es eine Schrecksekunde: Die Vocals sind verdächtig leise…sollte man dem Corpsegrinder die letzte Nacht [siehe Einleitung oben] etwa doch anmerken?!?!?! Aber die Erlösung folgt auf dem Fuße: Party.San Open Air: Cannibal CorpseDas Mikro hat einen Wackelkontakt, danach überzeugt der Fronter mal wieder auf ganzer Linie, sowohl mosh- als auch stimmtechnisch. Mit neuem/altem Gitarristen Rob Barrett (von `93 bis `97 bei Corpse aktiv, derzeit auch noch bei Malevolent Creation) haben die Kannibalen scheinbar den perfekten Ersatz für Jack Owen gefunden. Denn er scheint wieder so richtig Bock auf Ami-Death allerfeinster Güteklasse zu haben. Die Jungs zelebrieren an diesem Samstagabend ein Stück Death Metal, das sich gewaschen hat (ähm…in Blut und Innereien!). Die Songauswahl der Mannen um Fischer’s Georg ist gewohnt exzellent. Die Truppe entführt das Publikum auf eine Reise durch die ekelhaftesten Schlachthäuser und Folterkeller und bietet dem geneigten Hörer „epische Tötungsphantasien“ en masse. Es erklingen eine Menge älterer Songs, vom aktuellen Output wird einem nur der Titelsong „The Wretched Spawn“ und „Psychotic Precision“ um die Ohren gehauen. Von „The Bleeding“ gibt es dafür einiges an Material, das sich besonders liebevoll mit dem Thema Frau auseinandersetzt. Wirklich überflüssig sind die andauernden Forderungen nach „Hammer Smashed Face“, auch Cannibal Corpse selbst sind sichtbar genervt. Warum fordern einige Unverbesserliche auch immer ausschließlich diesen Song? Es gibt bessere! Als der Corpsegrinder dann „Decency Defied“ den Brothers of Beer widmet, kann wohl kaum einer von uns noch an sich halten…mir fehlen bis heute die Worte! Awesome!!! Und genauso geht es auch weiter…“Dormant Bodies Bursting“, „Pulverized“, Pounded Into Dust“: Ruhepausen Fehlanzeige. Immer wieder ist es der helle Wahnsinn, was die Jungs sich da zusammenspielen, wie sie dabei noch abgehen und überhaupt. Als letzter Song wird „Stripped, Raped and Strangled“ angesagt, ohne viel Federlesens fügt man aber dann noch „Devoured By Vermin“ an und genauso fühlt sich der durchschnittliche Fan auch nach diesem Gig: Verdaut, aber glücklich!

Excrementory Grindfuckers (GER)

Als letzte Band des gesamten Billings und zwar direkt nach den großartigen (diese Voreingenommenheit sei mir verzeihen) Cannibal Corpse haben die Excrementory Grindfuckers sicherlich nicht die einfachste Startposition. Sie bewältigen diese Aufgabe allerdings mit Bravour: Von der Bühne im Zelt aus, läuten die Spaßvögel direkt die letzte Party des Festivals ein und zwar mit einer augenzwinkernden Hommage an die „Vorband“ (O-Ton Sänger). Als Intro spielen die Fuckers den Anfang von „Hammer Smashed Face“, was das Publikum natürlich schon wohlwollend einnimmt. Direkt nach diesem DM-Einstieg kommt jedoch der typische Grindfuckers-Humor durch und Sänger Him eröffnet den nächsten Song „Hänschen Klein“ mit der Blockflöte. Mehr oder weniger sympathisch das Publikum verarschend führt er durch das Programm, das alle Hits der Grindfuckers enthält. Natürlich dürfen das großartige „How We Make Our Music“ nicht fehlen, genauso wenig wie der akustische Arschtritt für Limp Bizkit („Grindin’, Grindin’“). Bei „Im Wagen vor mir…“ holen sich die Grindfuckers sogar eine junge Mitstreiterin mit auf die Bühne, die im Duett mit Obersicko Him ihr Bestes gibt. Nach „Ein bisschen Grind muss sein“ kommt der obligatorische Anruf von Mutti und „Looking for Grindcore“. Bei diesem Song holt sich das Publikum mal wieder einen Rüffel ab: „Ihr mosht immer einen Takt zu lang…!“ Also: Nächstes Mal vor dem Grindfuckers Konzert üüüüüüben, damit man nicht negativ auffällt. Auch Rechnen und Bewerbungsgespräche führen sollte das durchschnittliche Grindfuckers-Publikum drauf haben, will man sich nicht vor seinen Helden bloßstellen. Fragen wie „Was ist 3×3?“,  oder: „Was würdest du beim Bewerbungsgespräch sagen?“ können schon mal gestellt werden…! Nach Hits wie „Fata Morgana“ und „Säule des metaphysischen….“ folgt ein weiteres, wenn auch diesmal unfreiwilliges Highlight. Bei „You’re My Grind“ vergisst Him den richtigen Text. Nachdem er feststellt, dass die Textzeile „We’re living together…“ (von „The Final Grinddown“) nicht richtig ist, kommt erst mal gar nix und Gitarrist Rob muss textlich aushelfen. Danach geht es dann aber weiter. Von der Bühne gelassen werden die Grindfuckers aber erst nach zahlreichen Zugaben. Alles in allem eine Riesen-Grindfuckers-Party…sollte man mal gesehen haben! [Nora]

Unser Dank geht an alle unsere Mitstreiter und die Party.San-Crew, die wieder alles gegeben hat um dieses Festival zu einem echten Highlight zu machen!

Autoren: Nora und Armillus

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