Party.San Open Air 2004, Bad Berka

Party.San Open Air – Donnerstag, 12.08.2004

Mal was Neues ausprobieren. Das Billing des Party.San Open Air sieht jedenfalls mehr als spannend aus. Die drei größten schwedischen Deathmetal-Ikonen auf einem Festival…darf man sich sowas überhaupt entgehen lassen? Gesagt, getan: Karten bestellt, dann von den überaus freundlichen und perfekten Gastgebern noch einen Fotopass bekommen (auf den letzten Drücker…das macht auch nicht jeder). Nachdem wir mittwoch abends angereist und die Zelte aufgestellt haben, wird nach einer überaus kalten und langen Nacht am Donnerstag morgen erst einmal das örtliche Freibad unsicher gemacht. Erfrischt und mit einer guten Mahlzeit von der Chinabude im Magen geht es in der prallen Hitze den Weg zurück zum Camp. Den restlichen Tag bis zu den ersten Auftritten überbrücken wir recht gut mit unserem Trichter und einer ausserordentlich großen Menge Bier.

Suffering Souls (GER)

Um 21:00 geht es dann pünktlich auf der Tentstage mit den Thüringern „Suffering Souls (KYF)“ (nicht zu verwechseln mit der Blackmetal-Combo gleichen Namens) los. Die bieten als Opener einen mehr als beachtlichen Auftritt mit ihrem melodischen Death Metal, der vor allem schwedisch beeinflusst scheint. Schon recht früh fliegen zu Songs wie „The beast inside“ von der aktuellen Platte „Revenge“ die ersten Crowdsurfer umher. Auch wenn hier und da kleinere Spielfehler zu erkennen sind, spielt dies für das hungrige Publikum keine Rolle, und man kann zu wunderbaren Neckbreakerwalzen mit eingebauten Blastbeats die Matte schwingen.

Golem (GER)

Auf Golem habe ich mich schon im Vorfeld wahnsinnig gefreut. Die seit 15 Jahren bestehende Gruppe hat bis jetzt durch viele widrige Umstände zwar erst 3 Alben veröffentlichen können, aber gerade der neueste Output „Dreamweaver“ hat mich von Anfang an fasziniert. Pünktlich als die Berliner die Bühne betreten fängt es draußen an wie aus Eimern zu schütten und innerhalb kürzester Zeit ist das komplette Zelt voll mit Metalheads. Und der Vergleich von Andy Hilberts Gesang mit dem von Jeff Walker (Carcass) bestätigt sich sofort. Leider ist der Sound unglaublich schlecht. Vor allem die nach Oma’s altem Kochtopf klingende Snare des Drummers stört den Gesamteindruck doch ungemein. Dazu kommt noch, dass sich eine derart routinierte Band doch etwas mehr auf der Bühne bewegen könnte. Moshen? Fehlanzeige! Schade eigentlich, denn wenn man die ganzen Negativpunkte hinsichtlich des Sounds mal weglässt, wissen doch gerade die Songs des neuen Albums zu überzeugen.

Disfear (SWE)

Und dann kommt die erste Überraschung: Disfear! Da ich an sich kein Interesse an Hardcore habe, bin ich keineswegs auf das vorbereitet was sich mir da bieten soll. Nach einem längeren, donnergrollendem Intro springt plötzlich Tompa Lindberg (Ex-At the Gates) auf die Bühne und entfesselt von der ersten Minute an einen Moshpit, der sich ungewaschenerweise gewaschen hat. Ein kompletter Gegensatz zu Golem vorher. Denn plötzlich ist mehr Bewegung auf der Bühne als man mit Worten zusammenfassen kann. Der Mann ist auch in fortgeschrittenem Alter eine wahnsinnige Maschine am Mikro. Mit „Powerload“ und „An arrogant breed“ werden erstmal zwei Kracher vom letztjährigen Album „Misanthropic Generation“ ins Publikum geblasen. Auch weiterhin gibt es schwedischen Crust vom Feinsten, bis der 45-minütige Auftritt dann mit einem Zeke-Cover als Zugabe beendet wird. Diese Band macht jedenfalls Lust auf mehr. Selbst über die vielen Glatzen im Pit kann man – weil die Augen vom Geschehen auf der Bühne gefesselt werden – nahezu tolerant hinwegsehen.

Purgatory (GER)

Als letzte Band des Abends steigen um Mitternacht Purgatory auf die Bretter. Der Wille zum Haareschütteln im Publikum ist jedenfalls weiterhin ungebrochen. Und so ziehen die livetechnisch knallharten Deutschen einen wunderbaren Querschnitt durch ihr bisheriges Schaffen. Das Potential für die Hauptbühne haben die Jungs auf jeden Fall und ich wette, daß auch das neue Album „Luciferianism“ (VÖ: 12.08.04) der totale Hammer ist. Wer so selbstbewusst ein Zelt zum Kochen bringt, darf jedenfalls beim nächsten Mal im Billing etwas höher angesetzt werden.

Man könnte ja nun denken, daß mit den letzten Klängen der Nacht nun Ende ist. Aber da bewegt man sich auf dem Holzweg. Zum einen geht noch eine amtliche Party im Zelt zu Mucke aus der Konserve, zum anderen auf dem Campingplatz, wo der ein oder andere noch lernt, wie man sich der Bewusstlosigkeit sauftechnisch nähern kann.

Party.San Open Air – Freitag, 13.08.2004

Die Nacht fordert gnadenlosen Tribut: vom Alkohol aufgeschwemmte Gesichter, seelen- und heimatlose Gestalten sowie übernächtigt-zerfranste Körper sehen mich aus ihren leeren Augen an, als ich verkühlt aus meinem Auto steige. So kommt es, daß wir entscheiden wieder die Erfrischung im Freibad zu suchen. Wir wollen aber diesmal schlauer sein: Yuppie-like wird ein Taxi bestellt und seelenruhig an den ganzen wandernden Menschen mit „dicke-Hose“-Grinsen vorbeigefahren. Nach dem kühlen Nass geht es direkt wieder an unsere auserkorene Stammfressbude des Chinamannes. Mit vollem Magen und nach kurzer Einkehr im Fuchsbau (ne dolle Dorfkneipe) fahren wir wieder zurück per Chauffeur. Für einnen Euro erkauft sich jeder gern seine Faulheit. Endlich auf dem Festivalgelände angekommen, haben Sinners Bleed schon gespielt und Negator liegen in den letzten Klängen ihres Sets. Also mache ich nen Rundgang und bewundere die ganzen Stände mit ihren überteuerten Bootlegshirts.

Cryptic Wintermoon (GER)

Um viertel vor fünf steigen Cryptic Wintermoon auf die Bretter, doch schon bei den ersten Klängen trägt der Wind die von Keyboards dominierten Songs dorthin, wo ich sie nicht mehr hören kann. Von einem lauschigen Platz in den hinteren Reihen beobachte ich einen, aufgrund des Sounds leider nur soliden, aber wenig mitreißenden Gig mit Songs der letzten beiden Outputs. Lediglich das Priest-Cover „Night Crawler“ kann mich noch zum Öffnen meines Zopfes bewegen.

Fleshcrawl (GER)

Da sind dann Fleshcrawl schon ein ganz anders Kaliber. Die Schwaben ballern schon direkt zu Anfang mit „Soulskinner“ und „As blood rains from the sky“ zwei gewaltige Hassbatzen in die Menge. Diese dankt es ihnen mit einem amtlichen Moshpit. Da ich die unglaubliche Energie der Band nun schon einige Male in Augenschein nehmen durfte, kann man sagen, das Fleshcrawl eine wirkliche Konstante des deutschen Elchtods sind. Einer Einbürgerung in Schweden dürfte eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Auch wenn ich eine Veränderung des Sets sehr begrüßt hätte, stimmt hier eigentlich alles. Bei „Under the banner of death“ klinkt die Menge dann auch komplett aus. Super!

Haemorrhage (ESP)

Von Haemorrhage gibt es leider keine Bilder, da der Autor dieser Zeilen einfach zu gefesselt von Fleshcrawl und zu lahm für den Gang in den Fotograben ist. Ein großer Fehler wie sich herausstellen soll, denn gerade diese Gruppe hat einen Orden für totale Obersickness verdient. Die spanischen Chirurgen zeigen vom ersten Song an, worum es in ihrer Musik geht: verrückter Grindcore mit allerhand Blut und Eingeweiden. Der Sänger blutüberströmt, der Gitarrist im OP-Kittel und eine Menge biologisch- anatomischer Utensilien unterstreichen die Inhalte der vorwiegend vom aktuellen Album „Morgue Sweet Home“ stammenden Songs. Und sie haben sichtlich Spaß. Die Band ist optisch und auch musikalisch ein Highlight, die ihre Musik lebt.

Pungent Stench (AUT)

„Hallo, wir sind Pungent Stench aus Schweden!“ So betreten die österreichischen Deathmetal-Urgesteine um Martin Schirenc die Bühne, auf der das „Been Caught Buttering“-Cover als Backdrop prangt. Und mit „Sputter Supper“ und „Shrunken and mummified bitch“ gibt’s auch direkt die Hits des Albums von ’91. „Nett“ – so könnte man den Gig der Masters of Moral nennen. Sie präsentieren zwar eine mit Hits der 16-jährigen Bandgeschichte gespickte Setlist, wirken aber einfach zu routiniert um wirklich großen Spass zu machen. Nach „Klyster Boogie“ ist dann (endlich) Schluß und wir erwarten, in leichtem Nieselregen stehend, ein norwegisches Unwetter.

Zyklon (NOR)

Dieses kommt auch und dreht uns unerbittlich durch die Mangel. Zyklon ziehen in ihren 45 Minuten wirbelnd und rasend einen Querschnitt aus den Alben „World ov Worms“ und „Aeon“, wobei ich kompromisslos wohl als eines der herausstechendsten Attribute der Band nennen möchte. Die Norweger um die Ex-Emperor-Member Samoth und Trym machen hier nicht weiter wo sie mit Emperor aufgehört haben. Zyklon ist keine Nachfolgeband, sondern etwas gänzlich Neues. Und gerade zu diesem Zeitpunkt ist der Sound von der Bühne einfach nur perfekt. Trym schlägert seine Blastbeats zu dem aggressiven Deathmetal raus, wie ein Zimmermann der gerade Nägel in einen Balken hämmert. Songs wie „Two thousand years“ und das abschließende „Hammer Revelations“ machen klar, dass Zyklon wirklich Zukunft haben.

Dismember (SWE)

Wenn man jetzt denkt, es kann kaum noch besser kommen an diesem Tag, hat man sich wiederum getäuscht. Denn die erste Band der schwedisch-heiligen Dreifaltigkeit betritt nietengespickt die Mainstage. Auch wenn der Sound plötzlich wieder etwas mau ist, Dismember rocken! Allein das Stageacting macht klar, 16 Jahre Liveerfahrung muss man erstmal haben, um so routiniert aufzutreten und über Jahre in der ersten Liga zu spielen. Das neue Album „Where Ironcrosses Grow“ wird natürlich gebührend angepriesen. Mit Recht, denn die Songs knallen absolut. Ich würde gern noch mehr sehen, aber nur die letzten beiden Bands des Abends dürfen 60 Minuten die Bühne beackern.

Carpathian Forest (NOR)

Und mit Carpathian Forest hat man in meinen Augen da einen gewaltigen Fehlgriff getan. Es ist zwar klar, dass man auch die BM-Fans auf dem Party.San Open Air mit einer großen Band bedienen muss. Aber diese Pseudo-Show von Frontspinner Nattefrost (Inschrift des tausendfach erhobenen, umgedrehten Kreuzes: Just do it – Suicide!) ist einfach nur lächerlich. Musikalisch gibt’s von der seltsamen Combo langweiligen Rock’n’Roll mit vielen blödsinnigen Ansagen und schrecklichem Gekrächze. Mit Black Metal hat das wenig zu tun, und vielleicht hätte man sich besser eine hochklassige Band (von denen es wirklich viele gibt) wie Satyricon oder Gorgoroth besorgt. Als Realsatire kann man das Set der unlustigen Pandabären sicher durchgehen lassen. Aber dafür kommt die Musik dabei leider zu kurz. Mit den beiden, nichtmal wirklich hübschen Groupietussen die man sich für ne leichte Lesbenaction aus dem Publikum gecastet hat, haben Carpathian Forest den Bogen schlußendlich überspannt.

Unleashed (SWE)

Das ich mich noch nicht wieder auf dem Weg zu meinem Zelt befinde liegt daran, daß nun die Speerspitze schwedischen Deathmetals namens Unleashed bereit ist die wilde Meute mit einem ohrgastischem Rundumschlag völlig fertigzumachen. Diese feiern an diesem Tag übrigens ihr 15-jähriges Bandbestehen und machen den kompletten Gig zu einem Fest. Bestens gelaunt spielen sich Johnny und seine Mannen durch ein Set das sich gewaschen hat und in die Herzen der Death Metal Fans. Es ist wieder einmal eine Freude dem Geschehen auf der Bühne zu folgen und es bleibt nur ein Wort, welches all das zusammenfassen kann: GÖTTLICH!

Die komplette Nacht wird wieder durchgefeiert, so daß sich am nächsten Tag wieder ein ähnliches Bild vorfindet wie an diesem Morgen.

Party.San Open Air – Samstag, 14.08.2004

Heaven Shall Burn (GER)

Die Nacht zum Samstag ist dann noch um einiges härter als erwartet. Jedenfalls verpassen wir leider die ersten vier Bands des Tages, und erreichen das Festivalgelände erst als Heaven Shall Burn schon spielen. Ja richtig gehört: es gibt eine Änderung in der Running Order, weil Graveworm aufgrund eines Unfalls absagen müssen. So schiebt man die Thüringer einfach vor Hatesphere ein und hat damit auf jeden Fall einen Trumpf aus dem Ärmel gezogen. Auch wenn Metalcore zur Zeit ein reger Trend ist, mit dem aktuellen Longplayer „Antigone“ und vielen Songs aus der „Whatever…“-Ära kann mich ihre Deathmetal-Schlagseite wieder einmal in ihren Bann ziehen. Da gibt’s nämlich ohne Pause ein heftiges Riff nach dem anderen, und es baut sich eine Schallwand auf, die einen unweigerlich wegbläst.

Hatesphere (DAN)

Tja, und dann geht es weiter mit den zeitlich nach hinten gerückten Dänen von Hatesphere. Die knallen sich recht fix durch einen Großteil ihrer Death/Thrash-lastigen Songs, vor allem von der letzten EP und dem neuen Album. Sprich, es gibt was altes, was neues, was geliehenes und was schwarzes, mit Tracks wie z.B. . „Release the Pain“ oder „What I see I despise“. Frontbrüllaffe Jacob steht wirklich keine Sekunde still. Obwohl ich relativ wenig mit der Band anfangen kann, dem Publikum gefällt es sichtlich.

Vomitory (SWE)

Keine Ahnung ob es daran liegt, daß ich sämtliche Energie schon gestern verbraten habe oder das Lineup für den Samstag etwas schlechter gemischt ist, so richtig Stimmung kommt bei mir auch während des Sets von Vomitory nicht auf. Auch wenn sich livetechnisch endlich was getan hat (uha, es wird gemosht) gegenüber früheren Jahren kann mich das Set, trotz aller musikalischen Qualität nicht wirklich vom Hocker reißen.

Nach Vomitory begebe ich mich erstmal zurück in das Backstagetent und beobachte die lustigen Jungs von Hatesphere, die entweder die Nerven der Cateringfrau oder die Standfestigkeit des Schützenfesttisches testen wollen. Da ist scheinbar der Hebel auf Vernichtungsmodus umgestellt worden, denn sonst trinkt wohl kaum einer nach gerade beendeter Arbeit in solchen Unmengen. Thumbs up!

Misery Index (USA)

Mit einem aufgeklappten Mittelfinger in Richtung ihrer Regierung gibts dann endlich das was ich hören will: Misery Index starten eine groovende Death Metal Party, die alles niederwalzt was nach den zwei letzten, sehr heftigen, Tagen noch stehen kann. Jason Netherton glänzt mit exzellenten Deutschkenntnissen, die nicht jeder Amerikaner so flüssig von sich gibt. Vor allem die technisch hervorragenden Songs „Demand the Impossible“ oder „Angst isst die Seele auf“ zeigen, daß die Ex-Dying Fetus Musiker ihren eigenen Stil gefunden haben. Und die Cover-Zugabe „Dead shall rise“ von Terrorizer macht eindeutig klar, wo Misery Index ihre Wurzeln haben. Das ist erste Knüppel-Liga!

Ensiferum (FIN)

Es ward dunkel… und ein Intro, als würde Winnetou durch den kalten finnischen Norden reiten, läutet die Saufmetalparty von Ensiferum ein. Zuhause kann ich mir eigentlich nicht mehr als einen Song dieser Musik am Stück antun, danach stellt sich bei mir Langeweile ein. Aber hier gestaltet sich das ganze etwas anders, denn Feste soll man feiern wie sie fallen. Mächtig klingende Hymnen wie „Guardians of Fate“ oder „Iron“ machen das Publikum zu einem riesengroßen wabernden Pudding.

Grave (SWE)

Eigentlich habe ich nicht erwartet, daß die Gigs von Dismember und Unleashed noch zu toppen sind. Zumal ich viel zu großer Fan von Unleashed bin und eigentlich nix mehr besser sein kann. Doch dann kommen Grave um mich unter die Erde zu bringen. Diverse Titel vom 94er-Album „Soulless“ wie z.B. „Turning Black“ oder der Titeltrack selbst zeigen die musikalische Klasse, der nie wirklich aus dem großen Schatten der Anderen entsprungenen Band. Auch Songs vom neuen Album „Fiendish Regression“ werden mit „Reborn“ und „Out of the Light“ zum besten gegeben, und überzeugen auf voller Linie. Bis dann im Zugabenteil „And here I die“ kommt und ich vor Freude kaum noch auf Kamera und Notizblock aufpassen kann. Grave hinterlassen auf dem Party.San Open Air 2004 eine Visitenkarte, die noch lange, schwer in der Buchse hängen wird. Da stört nicht einmal, daß alle wie in Kryptonit gegossen, stocksteif auf der Bühne stehen und sich keinen Millimeter bewegen.

Dark Funeral (SWE)

Der Samstags-Headliner Dark Funeral aus Schweden, mit Schwabbelplautze Lord Ahriman, hat dann leider nen ganz üblen Sound erwischt. Und gerade deswegen kann mich die auf jeden Fall hervorragende Setlist (die fast ohne Ausnahme und in gleicher Reihenfolge auf dem erst kürzlich veröffentlichten Live-Album „De Profundis Clamavi Ad Te Domine“ vertreten ist) mit Krachern wie „Open the Gates“, „Thy Legions Come“ oder „My dark desires“ leider nicht überzeugen. Denn der komplette Sound geht in dem Highspeedmatsch aus allen Instrumenten baden. Schade eigentlich, denn ich habe schon Auftritte der Band gesehen, die viele Kollegen des Genres locker in die Tasche stecken.

Schlußendlich bleibt auf jeden Fall eines der besten Festivals auf dem ich bisher aufschlagen durfte. Von der Organisation (Kartenbestellung, Akkreditierung, Zeitplan, Billing) angefangen bis zur Ausführung gibt es hier keinerlei negative Erlebnisse. Die Leute in Bad Berka waren schon fast zu freundlich und ich denke 6000 Besucher durften hier wunderbare 3 Tage verleben. Wir kommen gerne wieder!

Dank geht an: meine Mitstreiter vom Metalmob (esp. Captain Aria und Trichter-Guru Badsen), unsere kanadischen Seelenverwandten von „Ashes of Eden“ und das komplette PSOA-Team.

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